Mit mehr als 1.400 Teilnehmernging in der letzten Woche der größte deutsche Kinokongress zu Ende. Vier Tage lang informierten sich Kinobetreiber und ihre Partner in Baden-Baden zu den neuesten Entwicklungenauf dem Marktund diskutierten überaktuelle Herausforderungen der Branche.Der Appell nach mehr Zusammenarbeit zog sich wie ein roter Faden durch das Kongressprogramm – von der Vernetzung von Einzelbetrieben in Genossenschaften, über eine neutrale Plattform zum Verkauf von Online-Tickets und der damit einhergehenden digitale Kundenansprache, bis zur flexibleren Programmgestaltung vor Ort und einem Kinofest für Deutschland.
„Wieder einmal hat der Kongress bewiesen, dass er als zentrale Plattform zum Austausch von Erfahrungen und Anstoß neuer Initiativen für die Branche unverzichtbar ist“, so Thomas Negele, Vorstandsvorsitzender des HDF KINO e.V.„Bei allen Partnern und Besuchern möchte ich mich für die spannenden Kongresstage bedanken. Ein besonderes Dankeschön gilt dem ehemaligen Kulturstaatsminister und jetzigem FFA-Präsidenten Bernd Neumann, der mit einer leidenschaftlichen Eröffnungsrede die Zukunftssicherung des Kinos als nationale Aufgabe einforderte.“
Insgesamt wurden 951 Besuchertickets herausgegeben, davonmehr als 700 Tickets an Kinobetreiber und -mitarbeiter sowiemehr als 100 Tickets an Vertreter der Verleiher. Außerdem besuchten über 100 Ehrengäste, Förderer, Referenten und Vertreter der Presse den Kinokongress. Mehr als 460 Mitarbeiter der Aussteller und des Veranstalters, die für einen reibungslosen Ablauf des Kongresses gesorgt haben, vervollständigten die Teilnehmerstruktur.
„Wir freuen uns, dass wir mit dem diesjährigen Kongress trotz des schwierigen Kinojahres und der zeitlichen Nähe zur CinemaCon in Las Vegas an die Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen konnten,“ freut sich Martin Turowski, Projektleiter des Kongresses und Vorstand des HDF KINO e.V.„Mehr als 1.400 Gäste sorgten dafür, dass die Einwohnerzahl in Baden-Baden zeitweise um drei Prozenthöher lag, weil KINO 2019 zu Gast war. Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Hausnummer beim 50. Jubiläum im nächsten Jahr noch einmal steigern können.“