Großangelegte Spendenaktion der deutschen Kinos für Kinder in der Ukraine
Berlin, 10. März 2022. Auf Initiative der Kinokette Cineplex und des Majestic Filmverleihs haben sich in Deutschland über 450 Kinos zusammengeschlossen, um mit einer einzigartigen Spendenaktion Kinder und Familien in der Ukraine zu unterstützen. Alle teilnehmenden Kinos zeigen am 20. März um 18:00 Uhr den Dokumentarfilm „Klitschko“. Sämtliche Erlöse der Vorstellungen werden an BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ für Kinderhilfsprojekte in der Ukraine gespendet.
Die Not und das Leid der Menschen in der Ukraine erschüttern die deutsche Öffentlichkeit und der Wunsch, zu helfen, ist groß. Auch die überwältigende Mehrheit der deutschen Kinos hat sich entschlossen, gemeinsam ein Zeichen der Unterstützung zu setzen und am Sonntag, den 20. März, eine einmalige Spendenaktion zu initiieren.
Alle teilnehmenden Häuser werden „Klitschko“, den beeindruckenden Dokumentar-film über die ukrainischen Boxbrüder Vitali und Wladimir Klitschko, zeigen.
„Die Resonanz der deutschen Kinos auf unsere Initiative ist überwältigend“, sagt Kim Ludolf Koch, Geschäftsführer der Cineplex-Gruppe. „Alle großen Ketten und auch viele unabhängige Häuser haben sich sofort dazu bereit erklärt, teilzunehmen. Wir sind sehr froh und berührt davon, wie stark der Wunsch der Branche ist, gemeinsam zu helfen und sich für diese Aktion zu engagieren.“
Christine Berg, Vorstand HDF KINO, kann dem nur zustimmen: „Der Schulterschluss der deutschen Filmtheater zur Unterstützung von Kindern und Familien in der Ukraine ist großartig. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bei allen Beteiligten auf Kinoseite, insbesondere bei Kim Ludolf Koch, sowie bei Majestic, Broadview Pictures, Paramount Pictures und den technischen Dienstleistern Pharos und CinePostproduction / Sharc bedanken.“
Die Spendenaktion
Der Vorschlag für den Eintrittspreis beträgt 10 €. An der Kasse haben die Gäste zudem die Möglichkeit, diesen Betrag durch eine zusätzliche Spende noch zu erhöhen. Einige Kinos werden zudem Umsätze aus Speisen und Getränken spenden.
Sämtliche Erlöse aus der Aktion fließen als Spende an BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“, um dringend benötigte Hilfsmaßnahmen für die vom Krieg betroffenen ukrainischen Kinder und Familien zu unterstützen. Die Klitschko-Brüder sind bereits seit Jahren mit BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ persönlich verbunden.
Die Unterstützer*innen
Die Spendenaktion kam auf Initiative der Cineplex-Gruppe in enger Zusammenarbeit mit Benjamin Herrmann und dem Majestic Filmverleih zustande. Alle führenden Kinoketten und zahlreiche unabhängige Häuser nehmen daran teil.
Des Weiteren wird die Aktion vom Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF), der AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater, dem „Klitschko“-Produzenten Leopold Hoesch und seiner Broadview Pictures, dem Vertriebspartner Paramount Pictures und den technischen Dienstleistern Pharos sowie CinePostproduction / Sharc Download unterstützt.
Der Film „Klitschko“
„Klitschko“ erzählt die Geschichte der berühmtesten Boxbrüder der Welt: von ihrer Kindheit in der Ukraine, über die ersten Erfolge als Amateure, den Umzug nach Deutschland, bis zum Aufstieg zu internationalen Superstars des Boxsports. Durch spannende Gespräche mit Wegbegleitern und Gegnern sowie bewegende Einblicke in das Privatleben zeichnet Regisseur Sebastian Dehnhardt ein intimes und faszinierendes Portrait zweier Ausnahmesportler, die vor allem eins sind: Brüder.
Der Film, der vor 11 Jahren erstmalig in die Kinos kam, lässt noch offen, wie es mit den beiden Ausnahmesportlern weiter geht. In der Zwischenzeit wissen wir es. Die Brüder haben nach wie vor in Deutschland einen immensen Bekanntheitsgrad – auch außerhalb des Boxrings. Ihren sozialen und politischen Einsatz haben sie nach ihrer Boxkarriere weiter vorangetrieben. Vitali wurde von einer großen Mehrheit 2014 zum Bürgermeister von Kiew gewählt. Aktuell kämpfen beide für die Souveränität und die Menschen ihres Landes.
Alle Informationen zur Akion unter: www.kino-hilft-ukraine.de
Hier finden Sie Pressematerialien (druckfähige Fotos, Presseheft etc.) zu „Klitschko“: